« Un beau toucher »

… schrieb 1991 die belgische Zeitung „Le soir“ über die Pianistin Kristina Polly-Šibenik nach dem Wettbewerb für Neue Musik, wo sie den Spezialpreis der Jury gewonnen hat.

Diese einfühlsame Art, mit Klang umzugehen, begleitet sie sowohl als Klavierbegleiterin und jahrelange Solorepetitorin der Staatsoper Stuttgart, als auch als Kammermusikerin und Orchesterpianistin in den zahlreichen Kammer-, Sinfoniekonzerten und Opernaufführungen des Staatsorchester Stuttgart, wo sie 12 Jahre gearbeitet hat.

An der Staatsoper Stuttgart war Kristina unter anderem als Bühnenpianistin in Jossi Wielers Inszenierungen von Janačeks Osud und Pique Dame von Tschaikowsky, eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von Marc Andrés Wunderzaichen und als Solocembalistin in der Oper Schaum der Tage von Denissov zu hören.
Als Klavierbegleiterin hat sie mit zahlreichen Sänger*innen zusammengearbeitet und konzertiert.

Kristina Polly-Šibenik war 10 Jahre (1992 – 2002) Dirigentin des Chores Hl. Simeon (Hannover), der die orthodoxe a cappella-Chorliteratur in vielen Konzerten und kirchlichen Liturgien gesungen hat.
Darüber hinaus war sie stellvertretende Chordirektorin der Staatsoper Hannover (2001 – 2006), Musikalische Leiterin der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart (2007 – 2011), Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung und anschließend Studienleiterin an der Staatsoper Stuttgart (2006 – 2018).


SIEBEN LETZTE WORTE

Szenische Skizzen. Musiktheater-Videos – Link zum Film auf YouTube

Mit Lisbeth Rasmussen Juel (Sopran) und Kristina Polly-Sibenik, (Klavier)
Regie, Produktion, Idee: Jörg Behr

Es betrifft uns alle, doch im Alltag bleibt das Sterben ein Tabu. „Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz“ machen diesen Übergang vom Leben zum Tod zum Thema. Sie sind eine Bibelstellen-Collage aus dem Südamerika des 18. Jahrhunderts. Wir haben dazu frei Musiktheater-Videos gedreht, hier mit Musik von Henry Purcell und Joseph Haydn.

Gefördert vom Ministerium für Kunst, Wissenschaft und Forschung Baden-Württemberg